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Polizei in Brandenburg erhöht Schutz jüdischer Einrichtungen

Jüdische Einrichtungen werden vor dem Hintergrund des israelischen Großangriffs auf iranische Städte und Atomanlagen verstärkt geschützt. (Archivbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa
Jüdische Einrichtungen werden vor dem Hintergrund des israelischen Großangriffs auf iranische Städte und Atomanlagen verstärkt geschützt. (Archivbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa

Brandenburg reagiert nach dem israelischen Angriff gegen den Iran auf die angespannte Lage im Nahen Osten - mit mehr Schutz für jüdisches Leben.

Vor dem Hintergrund des israelischen Großangriffs auf den Iran hat die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen in Brandenburg erhöht. Das sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums in Potsdam. Nähere Angaben zu Orten machte die Sicherheitsbehörde nicht. Es dürfte sich aber unter anderem um das Synagogenzentrum in der Landeshauptstadt Potsdam handeln. 

Die Polizeisprecherin sagte, aufgrund des Angriffs sei eine Gefährdungsbewertung vorgenommen worden. «Es bleibt bei einer abstrakt hohen Gefährdungslage.» Das Synagogenzentrum in Potsdam wird bislang vor allem bei Veranstaltungen von der Polizei geschützt, aber nicht rund um die Uhr. 

Der Beauftragte gegen Antisemitismus in Brandenburg, Andreas Büttner, befürchtet nach dem Angriff gegen den Iran eine wachsende Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden in Deutschland. Er forderte unter anderem einen dauerhaften und sichtbaren Schutz jüdischer Einrichtungen. 

Israel hatte in der Nacht mit einem Großangriff auf iranische Städte und Atomanlagen begonnen. Der Iran reagierte nach israelischen Angaben mit Drohnenangriffen. Viele Iraner, die in Berlin und Brandenburg leben, sind Gegner der Führung in Teheran.

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