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Waldbrandschutzbeauftragter: Brauchen dringend Ehrenamtliche

Die Waldbrandsaison ist in Brandenburg in vollem Gange. (Symbolbild) / Foto: --/Landkreis Potsdam-Mittelmark/dpa
Die Waldbrandsaison ist in Brandenburg in vollem Gange. (Symbolbild) / Foto: --/Landkreis Potsdam-Mittelmark/dpa

Der Waldbrandschutzbeauftragte sorgt sich um die Wälder in Brandenburg. Schon aktuell wurden viele Brände gezählt. Er appelliert an die Bürger.

Brandenburgs Waldbrandschutzbeauftragter blickt mit großer Sorge auf die aktuelle Waldbrandsituation und die bevorstehenden Hitzetage. In der aktuellen Waldbrandsaison seien bereits rund 190 Waldbrände registriert worden, sagte Raimund Engel bei einem Besuch des Katastrophenschutzlagers Wünsdorf (Landkreis Teltow-Fläming). Das sei ein hoher Wert. Glücklicherweise seien nur rund 40 Hektar betroffen gewesen - ein vergleichsweise geringer Wert.

«Wir brauchen so viele Ehrenamtliche, die für die Brandbekämpfung zur Verfügung stehen», betonte Engel. «Wir müssen uns dringend überlegen, wie wir mehr Bürger in Brandenburg davon überzeugt bekommen, sich ehrenamtlich zu engagieren - für den Brand und Katastrophenschutz.» 

Engel fügte an, dass sich in den vergangenen Jahren viel bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Waldbränden getan habe. Auf die 106 Waldbrandsensoren «guckten viele neidisch». Durch die Sensoren, die 95 Prozent der Waldfläche abdeckten, würden Brände deutlich früher erkannt. «Es ist ein richtiger Quantensprung, den wir gemacht haben», sagte Engel. 

Das Land Brandenburg hat für die Bekämpfung kommender Waldbrände einiges an Geld in die Hand genommen. In Wünsdorf stellte Innenminister René Wilke schwere Fahrzeuge vor, die unter anderem in munitionsbelasteten Gebieten löschen könnten. So besitzt Brandenburg seit Kurzem unbemannte Landfahrzeuge, die ferngesteuert Brände anfahren und löschen können. Einzelne der Fahrzeuge kosteten nach Angaben der Feuerwehr über eine Million Euro.

Diese Investitionen zeigten, welchen Stellenwert der Brandschutz in Brandenburg habe, sagte Wilke bei seinem Besuch in Wünsdorf. Die Spezialtechnik sei mit Blick auf Brandenburgs munitionsbelastete Wälder «ein herausragender Gewinn». Mit der Investition in den Brandschutz habe man auch «bundesweit Maßstäbe gesetzt».

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