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Ausgaben für pensionierte Beamten steigen in Brandenburg

Die Ausgaben für Beamtenpensionen steigen in Brandenburg in den kommenden Jahren deutlich an. (Symbolbild) / Foto: Marijan Murat/dpa/dpa-tmn
Die Ausgaben für Beamtenpensionen steigen in Brandenburg in den kommenden Jahren deutlich an. (Symbolbild) / Foto: Marijan Murat/dpa/dpa-tmn

Weil die Zahl der Pensionierungen von Beamtinnen und Beamten in Brandenburg steigt, nehmen auch die Ausgaben zu. Wann wird die Höhe von einer Milliarde Euro überschritten?

Die Ausgaben für die Versorgung pensionierter Beamtinnen und Beamten in Brandenburg steigt in den kommenden Jahren deutlich. Für das Jahr 2030 prognostiziert das Finanzministerium eine Höhe der Versorgungsleistungen von 907,5 Millionen Euro. Sie liegen derzeit bereits bei über einer halben Milliarde Euro.

Fünf Jahre später sollen die Ausgaben bei rund 1,1 Milliarden Euro liegen, heißt es in einer Antwort von Finanzminister Robert Crumbach (BSW) auf eine Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion. Für 2040 wird die Höhe auf fast 1,26 Milliarden Euro geschätzt.

Mehr pensionierte Beamten

Die Ausgaben steigen, weil auch die Zahl der pensionierten Beamten in Brandenburg in den kommenden Jahren deutlich zunimmt. Während in diesem Jahr 18.960 Versorgungsempfänger gezählt würden, seien es in fünf Jahren 23.945, heißt es in der Antwort. Das entspricht einer Zunahme von knapp über einem Viertel. Den größten Anteil mache der Schuldienst aus - dort steige die Zahl von 8.585 auf 11.560 im Jahr 2030.

Die Beamtenpensionen sollen nach Angaben des Ministeriums grundsätzlich aus den laufenden Haushaltsmitteln finanziert werden. Damit die Pensionen teilweise gedeckt werden können, wurde ein Versorgungsfonds eingerichtet. In diesem und dem nächsten Jahr werden dem Versorgungsfonds allerdings keine Mittel zugeführt.

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