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Krach will Spekulanten stoppen – SPD plant Offensive im Kiez

Steffen Krach will die Probleme auf dem Berliner Wohnungsmarkt angehen (Archivbild). / Foto: Britta Pedersen/dpa
Steffen Krach will die Probleme auf dem Berliner Wohnungsmarkt angehen (Archivbild). / Foto: Britta Pedersen/dpa

Steffen Krach will als SPD-Spitzenkandidat Kai Wegner aus dem Roten Rathaus verdrängen. Was sagt er zu den Problemen auf dem Berliner Wohnungsmarkt?

Der angehende SPD-Spitzenkandidat für die nächste Berliner Wahl, Steffen Krach, will die Probleme auf dem Wohnungsmarkt bekämpfen. «Wir müssen den Wohnungsmarkt in Berlin besser regulieren und den Staat dazu in die Lage versetzen, seiner Verpflichtung zur öffentlichen Daseinsvorsorge nachzukommen», sagte Krach der «Welt». Im aktuell schwarz-rot regierten Berlin stehen im September 2026 die Wahlen zum Abgeordnetenhaus an. Krach war früher Staatssekretär für Wissenschaft in Berlin und ist aktuell Regionspräsident in seiner Geburtsstadt Hannover. Der angespannte Wohnungsmarkt und die steigenden Mieten dürften wichtige Themen im Wahlkampf werden.Krach sagte mit Blick auf das geplante Vergesellschaftungsrahmengesetz und den Umgang mit großen Wohnungsunternehmen: «Wer sich an die Grundpfeiler und Regeln der sozialen Marktwirtschaft hält, hat rein gar nichts zu befürchten. Wenn aber auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt Wohnungen aus Spekulationsgründen jahrelang leer stehen oder Vermieter Häuser verrotten lassen und die Menschen aus ihren Wohnungen rausekeln, dann sage ich klar: Hier braucht die Gesellschaft eine Möglichkeit zum Einschreiten.»

Wahlkampf mit Wowereit

Befürchtungen, die Berliner SPD bereite mit dem geplanten Gesetz Enteignungen vor, widersprach er: «Kein Unternehmen muss Angst haben, enteignet zu werden.»

Krach sagte weiter: «Wir werden volle Pulle Wahlkampf machen. Wir werden überall in den Kiezen unterwegs sein und dabei sicher nicht behaupten, dass wir in den letzten Jahren alles richtig gemacht hätten als Berliner SPD.» Mit Ex-Regierungschef Klaus Wowereit werde er hoffentlich schon bald Wahlkampf machen. «Darauf freue ich mich.»

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