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Gelbhaar will bei Abgeordnetenhauswahl antreten

Der frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar will in Pankow Kandidat für die Abgeordnetenhauswahl werden. (Archivbild). / Foto: Annette Riedl/dpa
Der frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar will in Pankow Kandidat für die Abgeordnetenhauswahl werden. (Archivbild). / Foto: Annette Riedl/dpa

Falsche Anschuldigungen, Rückzieher, Comeback-Pläne: Stefan Gelbhaar kämpft um das Direktmandat in Pankow. Warum der Wahlkreis 6 diesmal besonders spannend ist.

Die Mitglieder des Grünen-Kreisverbands Pankow nominieren ihre Direktkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl im September 2026. Bei der Versammlung soll heute (ab 10 Uhr) in der Kulturmarkthalle in Prenzlauer Berg soll über die Kandidatur in insgesamt neun Wahlkreisen entschieden werden. Am meisten Aufmerksamkeit dürfte es für Wahlkreis 6 geben, in dem der frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar antreten möchte. 

Gelbhaar gehört dem Bundestag seit der Wahl im Februar nicht mehr an. Gegen ihn waren Ende vergangenen Jahres Vorwürfe laut geworden, die aber teilweise auf falschen Aussagen beruhten. 

Gelbhaar hat für die Bundestagswahl nicht kandidiert

Nach Angaben des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) hatten Frauen zum Teil anonym, zum Teil eidesstattlich versichert, von dem Politiker belästigt worden zu sein. Gelbhaar wies das zurück und ging auch juristisch dagegen vor. 

Nach Bekanntwerden der Vorwürfe verzichtete er auf eine Kandidatur für die Grünen-Landesliste zur Bundestagswahl. Außerdem entschieden sich die Grünen in Pankow bei einer erneuten Abstimmung über die Direktkandidatur gegen ihren bisherigen Abgeordneten. 

Nachdem es Zweifel an der Identität einer Frau gab, die besonders schwerwiegende Vorwürfe gegen Gelbhaar erhoben hatte, zog der RBB zentrale Teile seiner Berichterstattung zurück. Der Sender ging davon aus, von ihr getäuscht worden zu sein und räumte Fehler bei der journalistischen Arbeit ein.

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