Mit dem Schlagen der ersten Tanne im brandenburgischen Grüntal hat der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg die Weihnachtsbaumsaison eröffnet. Wo finden Brandenburger nun den passenden Baum und was wird er kosten?
Preise
Gut möglich, dass die Preise im Schnitt etwas teurer werden als in den Vorjahren, heißt es vom Verband. Dürrejahre bei der Aussaat und gestiegene Produktionskosten sind die wesentlichen Gründe dafür. Dennoch gebe es für jeden Haushalt eine bezahlbare Sorte. Der Gartenbauverband verweist etwa auf die Blaufichte als günstigere Alternative zur Nordmanntanne. «Ihr eleganter silbrig-blauer Schimmer, der intensive Waldduft und ihr majestätisches Aussehen machen sie zu einem echten Highlight.» Grundsätzlich gilt, dass Tannenbäume in den Städten tendenziell teurer sind als auf dem Land.
Bäume selbst schlagen
Für den Großhandel hat die Belieferung mit Bäumen bereits begonnen. In manchen Supermarktketten könnten also bald die ersten Exemplare angeboten werden. Wer den Baum lieber selbst schlagen will, hat in Brandenburg dafür mehrere Möglichkeiten. Zur Gärtnerei Schubert in Grüntal im Nordosten Berlins zieht es am Wochenende auch viele Kunden aus der nahen Hauptstadt. Westlich von Potsdam gibt es zudem den Werderaner Tannenhof, auf dem ebenfalls Bäume selbst gefällt werden können.
Kunden greifen früher zu
Die Betreiber der Gärtnerei Schubert schildern, dass sich die Nachfrage inzwischen stärker über die Adventszeit verteile, mit einer Nachfragespitze in der dritten Adventswoche. Früher seien die Käufe deutlich kurzfristiger vor denn Weihnachtstagen erfolgt. Doch die Kundinnen und Kunden stellten die Tannen inzwischen schon sehr viel früher auf - auch auf die Gefahr hin, dass sie bis zu den Festtagen dann nahezu vertrocknet seien.
Für den Handel sei der Trend indes positiv, hieß es. So verteilten sich die Umsätze über die gesamte Adventszeit.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten