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Friedrichstraße bekommt mehr Platz zum Flanieren

Über die Gestaltung der Friedrichstraße in Berlins historischer Mitte wird schon lange gestritten.  / Foto: Annette Riedl/dpa
Über die Gestaltung der Friedrichstraße in Berlins historischer Mitte wird schon lange gestritten. / Foto: Annette Riedl/dpa

Breitere Bürgersteige, neue Bäume, weniger Parkflächen: Wie die Friedrichstraße in Berlin zur Flaniermeile werden soll – und warum über das Thema schon so viel gestritten wurde.

Die Friedrichstraße in Berlins historischem Zentrum soll zur Flaniermeile umgestaltet und deutlich attraktiver werden. Das kündigte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bei der Vorstellung der Pläne im Roten Rathaus an. «Wir wissen alle, dass der heutige Zustand der Friedrichstraße nicht hinnehmbar ist», sagte er. 

Unter anderem ist vorgesehen, auf einem Abschnitt der Straße die Bürgersteige zu verbreitern und dafür auf Parkflächen zu verzichten. Dadurch soll außerdem Platz für zusätzliche Straßenbäume entstehen, aber auch für Sitzgelegenheiten etwa vor Cafés. 

Über die Friedrichstraße wird schon lange gestritten 

Wegner kündigte ein «Comeback für die Friedrichstraße» an. Sie solle wieder zu einem urbanen, attraktiven Boulevard werden. Die Umgestaltung könne nur gemeinsam mit Anwohnern, Gewerbetreibenden und Stadtgesellschaft gelingen.

Tatsächlich wurde über die Gestaltung der Friedrichstraße seit Jahren zum Teil erbittert gestritten. Die Ankündigung der damaligen Verkehrssenatorin Bettina Jarasch von den Grünen im Januar 2023, einen rund 500 Meter langen Abschnitt für den Autoverkehr sperren zu lassen, hatte massive Proteste nicht zuletzt von Gewerbetreibenden zur Folge. Die CDU hielt im Wahlkampf voll dagegen. Nach dem Regierungswechsel hob der neue schwarz-rote Senat die Sperrung schnell wieder auf.

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