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Wegner: Bund muss Versprechen bei der Stromsteuer einhalten

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sieht beim Thema Stromsteuer noch Handlungsbedarf. (Symbolbild) / Foto: Philip Dulian/dpa
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sieht beim Thema Stromsteuer noch Handlungsbedarf. (Symbolbild) / Foto: Philip Dulian/dpa

Die Stromsteuer sollte eigentlich für alle sinken. Doch dann hat sich die Bundesregierung dazu nicht durchringen können. Der Regierende Bürgermeister fordert, das schnell zu ändern.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat schnelle Korrekturen bei der Stromsteuer angemahnt. «Die Menschen und die Unternehmen in Deutschland brauchen eine Entlastung», sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. «Ich erwarte und hoffe, dass der Bundesfinanzminister hier schnell eine Priorität setzt – und die Bundesregierung ihr Wahlversprechen einlöst.»

«Bei der Stromsteuer müssen wir neben den steuerlichen Erleichterungen für die Industrie und die Landwirtschaft gerade in einer Stadt wie Berlin auch an den Mittelstand denken», so der Regierende Bürgermeister. 

Wegner fordert Stromsteuersenkung für alle

Viele kleine und mittelständische Betriebe wie Bäckereien verbrauchten viel Energie und Strom. «Ich möchte gerne, dass von der Senkung der Stromsteuer tatsächlich alle Menschen und Unternehmen profitieren», so der CDU-Politiker. «Die Entlastung bei der Stromsteuer war ein Versprechen der Bundesregierung. Dieses Versprechen muss man auch einhalten.» 

Die Spitzen von Union und SPD im Bund hatten im Koalitionsausschuss entschieden, dass es vorerst keine Senkung der Stromsteuer für alle Firmen sowie für private Haushalte geben soll. 

Das hatten CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag angekündigt – allerdings unter Finanzierungsvorbehalt. Wegner hatte bereits Anfang Juli kritisiert, dass die Bundesregierung die Stromsteuer nicht für alle gesenkt hat.

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