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Feuer zerstört Transporter - Polizei prüft politisches Motiv

Als die Feuerwehr eintrifft, brannten viele Wagen des Fuhrparks bereits lichterloh. / Foto: Cevin Dettlaff/dpa
Als die Feuerwehr eintrifft, brannten viele Wagen des Fuhrparks bereits lichterloh. / Foto: Cevin Dettlaff/dpa

Mehr als 20 Transporter fangen nahe Berlin Feuer. Der Brand bleibt lange unbemerkt und richtet großen Schaden an. Die Hintergründe sind noch weitestgehend unklar.

Nach dem Brand von mehr als einem dutzend Transportern in einem Gewerbegebiet in Schönewalde-Glien im Havelland untersucht die Polizei, ob die Fahrzeuge angezündet wurden. Die Ermittler prüfen eine politische Tatmotivation, wie die Polizeidirektion West mitteilte. Nach erster Schätzung ist ein Sachschaden von etwa 800.000 Euro entstanden.

Im Mai war in Berlin nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf Transporter eines großen Versandhändlers ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Eine Sprecherin der Polizeidirektion West sagte am Vormittag, dies sei bei dem Brand im Kreis Havelland bislang nicht bekannt.

Nach Angaben der Feuerwehr-Einsatzleitung standen in der Nacht 14 Transporter lichterloh in Flammen. Die Fahrzeuge waren dicht nebeneinander geparkt, so dass sich das Feuer rasch ausbreiten konnte, wie es hieß. Schwarzer Rauch stieg über dem Gewerbegebiet auf, das um die 30 Kilometer von Berlin entfernt liegt. 

Polizei: Insgesamt 23 Fahrzeuge in Brand geraten

Der Brand sei spät entdeckt worden, sagte Einsatzleiter Steve Jentzsch. Fast 50 Feuerwehrleute waren ausgerückt. Auf Bildern sind die Kräfte mit Atemschutz und inmitten eines hohen Löschschaum-Teppichs zu sehen. 

Nach Angaben der Polizeidirektion gerieten insgesamt 23 Fahrzeuge in Brand, die auf einem umzäunten Firmengelände, aber auch in einem öffentlichen Gebiet geparkt waren. Es sei eine Strafanzeige wegen Verdachts der Brandstiftung aufgenommen worden.

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