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Serie gerissen: Hertha BSC verliert in Münster

Hertha-Coach Stefan Leitl hatte wenig Grund zur Freude. / Foto: Friso Gentsch/dpa
Hertha-Coach Stefan Leitl hatte wenig Grund zur Freude. / Foto: Friso Gentsch/dpa

Die Hertha kann in Münster nicht an die jüngsten Erfolge anknüpfen. Die Hauptstädter müssen das Spiel beim Abstiegskandidaten zudem in Unterzahl beenden.

Die Serie ist gerissen. Hertha BSC hat nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage 0:2 (0:1) bei Zweitliga-Abstiegskandidat Preußen Münster verloren. «Ich habe schon gesehen, dass die Jungs wollten. Aber es ging nichts heute», fasste Trainer Stefan Leitl den Abend in Westfalen zusammen.

Die Hertha unterlag verdient. «Wir haben heute wirklich einen schlechten Tag gehabt, einen gebrauchten Tag», sagte der Berliner Sportdirektor Benjamin Weber. Die Hertha beendete die Partie wegen eines Platzverweises für Linus Gechter (77.) zudem nur zu zehnt.

Münsters Jorrit Hendrix erzielte vor 12.422 Zuschauern im Preußenstadion beide Tore für die Preußen. In der 30. Minute traf er mit der Hacke. Im zweiten Durchgang nach einem Einwurf per Kopf (70.). Durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Pander und Trainer Kieran Schulze-Marmeling kletterte Münster zumindest vorübergehend vom Relegationsrang bis auf Tabellenplatz 14.

Leitl bemängelt Unsauberkeit

Die Hertha, die auf Rang elf weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun hat, schockte die Gastgeber fast früh. Die Berliner hatten bereits nach rund zehn Sekunden die erste Torchance, trafen jedoch nicht. Danach ergriffen die Preußen die Initiative. Münster ließ den Ball gefällig laufen, ohne dabei zunächst große Torgefahr zu entwickeln.

Das änderte sich nach einer halben Stunde. Etienne Amenyido spielte Hendrix stark frei und der Niederländer traf traumhaft mit der Hacke zum 1:0. Daniel Kyerewaa (39.) und Niko Koulis (50.) hatten Chancen, den Vorsprung auszubauen. Ihnen gelang das nicht, dafür aber erneut Hendrix 20 Minuten vor dem Ende.

Von der Hertha kam offensiv so gut wie nichts. Ein Lattenschuss von Michal Karbownik Mitte der zweiten Hälfte war die erste wirklich gefährliche Aktion der Berliner seit der ersten Minute. «Irgendwie sind wir nicht ins Spiel gekommen. Wir waren sehr unsauber in unserem Passspiel», sagte Leitl. Nach einem harten Foul im Mittelfeld sah Innenverteidiger Gechter zudem die Rote Karte. Das passte zum Abend der Gäste.

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