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Wie Brandenburgs Minister Weihnachten feiern

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verrät, was er an Heiligabend isst (Archivbild). / Foto: Soeren Stache/dpa
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verrät, was er an Heiligabend isst (Archivbild). / Foto: Soeren Stache/dpa

Heiligabend mit festen Ritualen: Ein Blick darauf, was Politiker privat an den Feiertagen schätzen - Familie, Essen und eine kleine Auszeit.

An Heiligabend steht bei Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fest: Es gibt Kartoffelsalat und Würstchen zu essen. «Das ist schon immer so - so war es schon, als ich Kind war, bei uns zu Hause», sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur. Mit Mayonnaise oder Essig und Öl? «Ein vernünftiger Kartoffelsalat wird aus meiner Sicht immer mit Mayonnaise gemacht, aber ich mache diesen nicht selbst, den macht meine Schwiegermutter.»

Am ersten Feiertag steht beim Regierungschef wie bei vielen Brandenburgerinnen und Brandenburgern der Gänsebraten auf dem Tisch. «Da freue ich mich schon drauf», sagte der 64-Jährige. Was steht noch an? «Unser Hund, ein Rauhaardackel, hält uns in Bewegung. Wir lieben es, mit ihm lange Spaziergänge durch unsere wunderschöne Landschaft in der Lausitz zu machen, und das genießen wir gemeinsam. Das ist pure Erholung.»

Frikassee bei Bau- und Gesundheitsministerin

Verkehrs- und Bauminister Detlef Tabbert (65) setzt an Weihnachten ebenso auf lieb gewonnene Traditionen: Jedes Jahr schmücke er zum Fest den Baum, aber immer mit Kugeln in anderen Farben - diesmal sei Silber an der Reihe, sagte der BSW-Politiker der dpa. Auch kulinarisch ist im Hause Tabbert in Templin das Menü an Heiligabend gesetzt: Es gebe üblicherweise Frikassee. Auch Spaziergänge mit der Familie und dem Hund gehören zum Festtags-Programm des Ministers. «Bereits am frühen Morgen kommt meine Terrierhündin Arielle mit der Leine und fordert zum Spaziergang auf.»

Gesundheitsministerin Britta Müller (BSW) feiert Weihnachten mit ihrer Familie - mit Kindern und Enkelkindern. «Ich bin ein "Christkind" und habe am 24. Dezember Geburtstag», sagte Müller. Sie lasse sich morgens zum Geburtstag und abends zu Weihnachten beschenken. Beim Essen gibt es eine Parallele zu Ministerkollege Tabbert. «Das Essen ist - über die Generationen von meiner Oma und meiner Mutter zu mir - Frikassee ganz klassisch bei uns. Mittlerweile kocht nicht mehr meine Oma oder meine Mutter, sondern ich. Insofern habe ich dann noch die Rolle der Gastwirtin übernommen.»

Karpfen bei der Agrarministerin 

Agrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) gibt über ihr Familienleben in der Uckermark nicht viel preis, verrät aber, was aufgetischt wird: Karpfen gebacken mit Porree-Gemüse. Das habe früher schon ihre Oma an Heiligabend zubereitet, erzählte die 38-Jährige, die früher selbst einen Landwirtschaftsbetrieb geführt hat. «Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es Weihnachtsgans und am zweiten Reste-Essen. Wir sind da wirklich sehr traditionell unterwegs.»

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