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Prozess um getöteten Polizisten startet am 14. Januar

Am Landgericht in Cottbus beginnt Mitte Januar ein Prozess gegen einen Mann wegen des Verdachts des Mordes an einem Polizisten. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa
Am Landgericht in Cottbus beginnt Mitte Januar ein Prozess gegen einen Mann wegen des Verdachts des Mordes an einem Polizisten. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa

Bei einer Flucht vor der Polizei erfasst ein Wagen einen Beamten. Der Mann stirbt kurz darauf. Nun beginnt der Mord-Prozess vor dem Landgericht in Cottbus.

Nach dem gewaltsamen Tod eines Polizisten im brandenburgischen Lauchhammer soll der Prozess gegen einen 27-jährigen Angeklagten am 14. Januar starten. Vorgesehen sind laut dem Landgericht in Cottbus zunächst Termine bis in den März. Die Staatsanwaltschaft Cottbus wirft dem Mann Mord zur Verdeckung einer Straftat vor. 

Konkret soll der Angeklagte mit einem geklauten Auto auf der Flucht vor der Polizei gewesen sein. Dabei sei er deutlich zu schnell gefahren, hieß es vom Sprecher des Landgerichts. Während eines Überholvorgangs soll er dann einen Polizeibeamten mit seinem Fahrzeug erfasst haben. 

Der Beamte war demnach gerade dabei, auf der Fahrbahn einen sogenannten «Stopp-Stick» auszulegen, um das Auto zu stoppen. Der Polizist starb noch vor Ort. Laut Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte dabei in der Absicht gehandelt haben, «seine Beteiligung als Bandenmitglied an der Entwendung eines Fahrzeugs zu verdecken».

Trauermarsch mit mehr als 1.000 Teilnehmern

Der Todesfall hatte für große Bestürzung und viel Anteilnahme gesorgt. An einem Trauermarsch Ende Januar 2024 in Dresden – der Heimatstadt des Verstorbenen – nahmen mehr als 1.000 Kollegen sowie Kameraden der Feuerwehr teil. Zur Trauerfeier in der Kreuzkirche kamen die damalige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sowie die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg, Michael Kretschmer (CDU) und Dietmar Woidke (SPD).

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