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Großrazzia gegen Schleuser - Vier Festnahmen

Hunderte Einsatzkräfte durchsuchen Wohnungen und sichern Beweise. (Symbolbild) / Foto: Sven Hoppe/dpa
Hunderte Einsatzkräfte durchsuchen Wohnungen und sichern Beweise. (Symbolbild) / Foto: Sven Hoppe/dpa

Zoll, Bundespolizei und Steuerfahndung gehen gegen mutmaßliche Schleuser und Steuerhinterzieher vor: Im Fokus stehen mehrere Regionen im Südwesten und der Hauptstadt. Was bisher bekannt ist.

Bei einer Großrazzia gegen mutmaßliche Schleuser und Steuerhinterzieher in Baden-Württemberg und Berlin sind vier Personen festgenommen worden. Sie sollten im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden, weitere sieben Verdächtige sind auf freiem Fuß. Zahlreiche Objekte seien durchsucht worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Baden-Baden weiter. Rund eine halbe Million Euro seien eingefroren worden.

Bei den insgesamt elf Beschuldigten handelt es sich um Unternehmerinnen und Unternehmer der Gastronomie sowie der Kosmetikbranche. Sie stünden im Verdacht, Arbeitskräfte ausgebeutet und Löhne nicht gezahlt zu haben. Zudem sollen sie sich als Schleuser betätigt und in großem Stil Steuern hinterzogen haben. 

Die nächtliche Aktion mit rund 600 Einsatzkräften von Zoll, Bundespolizei und Steuerfahndung hatte sich schwerpunktmäßig im Südwesten in Baden-Baden, dem Ortenaukreis, den Landkreisen Calw, Böblingen und Lörrach sowie im Zollernalbkreis und im Enzkreis abgespielt. Auch Berlin war betroffen.

Der Razzia vorangegangen waren Ermittlungen der Ermittlungsgruppe «Aceton» des Hauptzollamts Lörrach, der Bundespolizeiinspektion Offenburg sowie des Finanzamts Freiburg-Land.

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