Nach dem tödlichen Terrorangriff in Sydney mit mindestens zwölf Toten hat die Jüdische Gemeinde Chabad Berlin ihre Solidarität bekundet. «Unsere Gedanken und Gebete gelten den Opfern, den Verletzten sowie ihren Familien und Angehörigen», teilte die Gemeinde mit. «Dieser feige Akt der Gewalt richtet sich nicht nur gegen die jüdische Gemeinschaft, sondern gegen die grundlegenden Werte von Frieden, Religionsfreiheit und Menschlichkeit.»
Die Jüdische Gemeinde Berlin lädt für 17.30 Uhr zum Solidaritätsgebet ans Brandenburger Tor. Bereits vorab geplant war, dass dort heute zur selben Zeit die erste Chanukka-Kerze entzündet werden soll.
Polizei schickt mehr Einsatzkräfte zum Brandenburger Tor
«Gerade vor dem Hintergrund dieses erschütternden Ereignisses wird das für heute geplante öffentliche Entzünden der ersten Chanukka-Kerze nicht abgesagt», teilte die Gemeinde mit. Stattdessen solle das Entzünden des Lichts «bewusst als Zeichen der Solidarität, des Zusammenhalts und der Hoffnung» durchgeführt werden. Mit dabei sein wird der Oberrabbiner Israels, Rabbiner Kalman Meir Ber.
Die Polizei teilte mit, dass sie vor dem Hintergrund des Geschehens in Sydney am Abend mit «verstärktem Kräfteeinsatz» am Brandenburger Tor präsent sein werde.
Bei dem Angriff in Sydney handelt es sich offiziellen Angaben um einen Terrorakt. Der Anschlag habe sich gegen die jüdische Gemeinde gerichtet, sagte der Regierungschef der Region New South Wales, Chris Minns.
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