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Polizei in Berlin löst Sitzblocke nach Demonstration auf

In Berlin geht die Polizei gegen eine Sitzblockade nach Ende einer Demonstration vor. (Symbolbild) / Foto: Malin Wunderlich/dpa
In Berlin geht die Polizei gegen eine Sitzblockade nach Ende einer Demonstration vor. (Symbolbild) / Foto: Malin Wunderlich/dpa

Eine propalästinensische Demonstration in der Hauptstadt wird für beendet erklärt. Doch mehrere Teilnehmer weigern sich.

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin ist es am Abend laut Polizei zu einer Sitzblockade gekommen. Es gab demnach mindestens 57 Festnahmen. Eine Sprecherin sprach von etwa 50 Teilnehmern, die sich auf einer Straße und einem Gehweg in der Nähe der Gedächtniskirche niedergelassen hätten. Der Einsatz wurde am späteren Abend beendet.

Die Polizei räumte laut der Sprecherin die Fahrbahn, weil sich die Personen geweigert hätten, den Ort zu verlassen. «Unsere Kräfte mussten dabei körperlichen Zwang in Form von Schieben und Drücken anwenden», schrieb die Polizei auf der Plattform X. Teilweise hätten sich Demonstranten untergehakt, um sich so dem Polizei-Einsatz zu widersetzen. Außerdem sei versucht worden, eine Polizei-Kette zu durchbrechen. Die Beamten hätten auch Pfefferspray eingesetzt.

An der Demonstration in der Tauentzienstraße in Charlottenburg hatten laut Polizei zuvor rund 180 Menschen teilgenommen. 250 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen.

Die Versammlung war laut Polizei vor Beginn der Räumung von den Verantwortlichen für beendet erklärt worden. Es soll zu strafbaren Ausrufen gekommen sein. Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. Viele Teilnehmer hätten den Ort nach dem offiziellen Ende nicht verlassen.

Die Polizei nahm nach eigenen Angaben bei der Demonstration ein Kind in Obhut, das eine Flasche in Richtung der Einsatzkräfte geworfen haben soll. Beamte seien aber nicht getroffen worden. Es soll nun den Erziehungsberechtigten übergeben werden.

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