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Historiker Kowalczuk erhält Fricke-Preis

Ilko-Sascha Kowalczuk ist einer der bekanntesten ostdeutschen Historiker. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Ilko-Sascha Kowalczuk ist einer der bekanntesten ostdeutschen Historiker. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Ilko-Sascha Kowalczuk hat in Büchern wie «Die Übernahme» oder «Freiheitsschock» über die deutsche Vereinigung und die Folgen geschrieben. Eine Jury bei der Stiftung Aufarbeitung zeichnet ihn aus.

Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk erhält den mit 20.000 Euro dotierten Karl-Wilhelm-Fricke-Preis. Dies teilte die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit. Der Preis würdige sein langjähriges Engagement für eine kritische Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit und seine aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Diskurs, hieß es zur Begründung.

Kowalczuk ist Autor zeitgeschichtlicher Bücher zur deutschen Vereinigung sowie einer Biografie des langjährigen DDR-Machthabers Walter Ulbricht. In sozialen Netzwerken kommentiert er regelmäßig auch das Tagesgeschehen. Der nach dem Publizisten Karl Wilhelm Fricke benannte Preis wird am 12. Juni in Berlin überreicht. Die Laudatio hält der frühere DDR-Bürgerrechtler Wolfgang Templin.

Verliehen wird auch ein Sonderpreis, und zwar an das Neiße Filmfestival im Dreiländereck Deutschland–Polen–Tschechien. Die Initiative «(K)Einheit» soll mit dem Nachwuchspreis für eine fünfteilige Filmreihe mit ostdeutschen Perspektiven junger Erwachsener gewürdigt werden.

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