In Brandenburg ist die Größe der Anbaufläche für Getreide zuletzt gestiegen. Nach einer ersten Schätzung der Ernteberichterstatter werde 2025 auf einer Fläche von 483.900 Hektar Getreide zu ernten sein, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit stieg die Anbaufläche um rund 20.000 Hektar, nachdem sie in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gesunken war.
Besonders beim Winterweizen erhöhte sich die bestellte Fläche um knapp 16 Prozent auf insgesamt 167.300 Hektar. Damit ist der Winterweizen flächenmäßig die bedeutendste Getreideart. Die Anbaufläche von Sommerweizen verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 2.900 Hektar.
Der Weizen sei die ökonomisch konkurrenzfähigste Getreidekultur, kommentierte ein Sprecher des Brandenburger Bauernverbandes die Entwicklung. Die anderen Arten seien nicht in dieser Ausprägung nicht für den Welthandel und die Ernährungslage wichtig.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten