Während der Reparaturarbeiten nach dem Brandanschlag auf die Stromversorgung im Berliner Südosten wird es laut Feuerwehr am Nachmittag erneut zu kurzen Ausfällen kommen. «Für die Wiederversorgung aller ursprünglich betroffenen 50.000 Haushalte ist es notwendig, die Stromversorgung in den betroffenen Gebieten für einige Minuten erneut kurz zu unterbrechen», teilte ein Feuerwehrsprecher mit. Er bat die Bevölkerung ruhig zu bleiben. Es bestehe kein Grund zur Beunruhigung.
Nach Angaben des Netzbetreibers Stromnetz kann es zu einer Unterbrechung von rund zehn Minuten kommen. «Das ist notwendig, da nur so die erforderlichen Umschaltmaßnahmen technisch umgesetzt werden können», hieß es.
Bei dem Brandanschlag auf zwei Strommasten im Ortsteil Johannisthal waren am frühen Dienstagmorgen Starkstromkabel zerstört worden, die schwer zu reparieren sind. Die Folge: der längste Stromausfall in Berlin seit mindestens 25 Jahren.
Der Netzbetreiber Stromnetz sprach zuletzt von 13.700 betroffenen Kunden im Bezirk Treptow-Köpenick. Wie viele Menschen genau in den betroffenen Wohnungen leben, war nicht bekannt. Bis spätestens zum Donnerstagabend sollen alle Wohnungen, Läden, Straßenlaternen und andere Einrichtungen wieder Elektrizität haben, so das Versprechen.
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