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Senatorin unterstützt «Pride Parade» gegen Neonazis

Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) unterstützt die «Pride Parade» in Berlin-Marzahn gegen eine angekündigte Neonazi-Demonstration. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa
Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) unterstützt die «Pride Parade» in Berlin-Marzahn gegen eine angekündigte Neonazi-Demonstration. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa

Eine rechtsextreme Demonstration will in Berlin-Marzahn gegen eine «Pride Parade» von Homosexuellen und Transmenschen protestieren. Nun äußert sich auch der Senat.

Parallel zu einer «Pride Parade» am Samstag in Berlin-Marzahn ist auch eine Gegendemonstration von rechtsextremer Seite angemeldet - nun hat die Berliner Sozialsenatorin der «Pride»-Demo ihre Unterstützung zugesichert. «Wenn ihr angegriffen werdet, tun wir alles, was in unserer Macht steht, um euch beizustehen», laute ihre Botschaft an die «Queere Community», kündigte Senatorin Cansel Kiziltepe (SPD) an.

Sie ergänzte: «Mit großer Sorge sehe ich, wie die bunte "Pride Parade" in Marzahn von Neonazis gestört werden soll. Das darf nicht passieren.»

Am Samstag ist ab 14.00 Uhr eine «6. Marzahn Pride» ab der Märkischen Allee und Allee der Kosmonauten geplant. Angekündigt sind 1000 Teilnehmer. 

Gegendemo 

Zeitgleich wurde bei der Polizei eine Demonstration mit dem Titel «Gegen Identitätsverwirrung und Genderpropaganda» mit 300 Teilnehmern angemeldet. Unter diesem Motto gab es schon eine große Neonazi-Demonstration gegen CSD-Umzüge der Homosexuellen-Community in Bautzen (Sachsen). 

Ob die rechtsextreme Berliner Demonstration am angemeldeten Ort stattfinden könne und wie die Polizei sich vorbereite, sei noch unklar, sagte eine Polizeisprecherin. Die Einsatzbesprechungen liefen noch.

Nach einem Bericht des «Tagesspiegels» soll die Neonazi-Gruppe «Deutsche Jugend voran» (DJV) die Gegendemonstration geplant haben. Sie war schon früher mit versuchten Störungen bei Christopher Street Days (CSD) aufgefallen.

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