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Ordnung ist das halbe Leben: Praktische Aufbewahrungslösungen für Kleingärten

Wer regelmäßig gärtnert, braucht clevere Lösungen für die Aufbewahrung von Werkzeug und Zubehör. / Foto: freepik.com
Wer regelmäßig gärtnert, braucht clevere Lösungen für die Aufbewahrung von Werkzeug und Zubehör. / Foto: freepik.com

Effiziente Aufbewahrungslösungen für Kleingärten: So nutzen Sie Ihre Laube platzsparend mit Regalen, Kisten und Wandhaken – für mehr Ordnung und Übersicht.

Unser brandenburgisches Kleingartenwesen ist mit mehr als 61.000 Kleingärtnern und über 1.100 Vereinen eine große Organisation, die deutlich macht, wie naturverbunden die Menschen in weiten Teilen des Landes sind. Obwohl sich das vorurteilsbehaftete Bild des pedantischen Kleingärtners nach wie vor hält, steht für die Pächter vor allem die Liebe zur Versorgung des eigenen Gartens im Fokus. Dass dabei ruhig Ordnung herrschen darf, versteht sich von selbst. Wie das besonders einfach gelingt, zeigen wir in diesem Artikel.

Lauben als Lagerstätte platzsparend verwenden

Das Bundeskleingarten-Gesetz (BKleinG) regelt länderübergreifend, dass ein Drittel der Fläche einer Parzelle zum Obst und Gemüseanbau genutzt werden sollte. Als Lagerstätte für die benötigten Gerätschaften dient oft eine Laube. Diese darf 24 Quadratmeter Grundfläche nicht überschreiten (BKleinG §3) und bietet somit eingeschränkt Platz. Wer hier den Stauraum clever nutzt, kann jedoch alles nötige unterbringen. Ein Beispiel: Ist ein Schwerlastregal 40 cm tief und 200 cm lang, lassen sich dort auch schwere Gegenstände aufbewahren. Benötigte Fläche: lediglich 0,80 Quadratmeter.

Weitere platzsparende Lösungen

  • Eckregale (füllen leerstehende Raumecken aus)
  • Freihängende Regalböden (Wandmontage nimmt kaum Grundfläche in Anspruch)
  • Wandhaken und Ösen (zum Aufhängen von Rosenschere und Co)
    • Hakenleisten
    • Wandgitter (zum Einhängen von kleinen Gegenständen)
  • Kleine Rollwagen

Sortieren und Portionieren

Neben Schwerlastregalen sind Kisten die Freunde des Kleingärtners. Sie lassen sich zum einen gut mit jeder Form von Regalen kombinieren und helfen zusätzlich dabei, den Überblick zu behalten. Wer sich einmal für die Gartenarbeit ausgestattet hat, weiß, dass sich mit den Jahren eine große Menge an kleinen und größeren Gartenhelfern ansammeln kann.

Gut sortiert: Auch Ernteerträge wie Äpfel lassen sich platzsparend in Kisten lagern. / Foto: AmbreVEGA auf Pixabay.com

Holzkisten statt Kunststoffboxen

Viele Kleingärtner in Brandenburg setzen heutzutage auf naturnahes Gärtnern. Im Sinne dieser Philosophie bietet es sich an, Holz- oder Pappkisten zu verwenden, um die Utensilien für die Gartenarbeit zu sortieren. Viele erhältliche Kisten lassen sich einfach beschriften oder mit einem kleinen Schild ausstatten, sodass wir hier schnell wiederfinden, was wir herein getan haben.

Gewicht beachten

Auch wenn Schwerlastregale, Wandhaken und Co viel Gewicht tragen können – wenn wir nicht mehr in der Lage sind, eine Kiste zu heben, ist sie dennoch zu schwer. Um die Lagereinheiten also leicht von A nach B tragen zu können, sollten wir darauf achten, sie nicht zu voll zu machen. Das hat außerdem folgende Vorteile:

  • Einfacherer Transport zum Einsatzort
  • Bessere Übersicht über den Inhalt
  • Stabilität der Kiste bleibt erhalten

Lücken in der Laube füllen

Aufgrund der maximalen Größe von 24 Quadratmetern bietet es sich an, jedes Bisschen des verfügbaren Platzes zu verwenden. Zum einen sind die oben erwähnten Kisten dafür hervorragend geeignet. Schmale Lücken lassen sich außerdem mit einem kleinen Rollwagen auffüllen, der zudem als Transporthilfe genutzt werden kann – zum Beispiel um Blumenerde oder Pflanztöpfe durch die Parzelle zu transportieren.

Erfinderisch werden erlaubt

Wer sich handwerklich ein wenig herausfordern möchte, kann zudem ein Rollbrett selber bauen und dieses als ausziehbare Lagerfläche für den Bereich unter dem letzten Boden eines Regals nutzen. Lange und schwere Gegenstände können auf diese Weise bodennah und ohne großen Platzbedarf eingelagert werden.

Vertikal denken

Tragfähige Wände sollten wir so weit zu nutzen, dass der Innenraum der Laube auch für die Freizeitgestaltung verwendet werden kann. Beides müssen wir nämlich buchstäblich unter ein Dach bekommen. Mit Haken, Ösen und Regalbrettern gelingt das recht einfach.