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Ministerium: 84 Drohnen-Sichtungen in Brandenburg

In Brandenburg sind mehr Drohnen gesichtet worden als 2024. (Symbolbild)  / Foto: Monika Skolimowska/dpa
In Brandenburg sind mehr Drohnen gesichtet worden als 2024. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa

Wachsende Gefahr durch Drohnen: Die Flugobjekte tauchen auch in Brandenburg vermehrt auf - über Militäreinrichtungen und dem BER. Unklar bleibt, wer dahintersteckt.

Die Polizei in Brandenburg hat in diesem Jahr bislang 84 Drohnen unbekannter Herkunft gesichtet. Das sind 26 mehr als im gesamten Jahr 2024, wie das Innenministerium mitteilte. Zuvor hatte der RBB berichtet. Die Drohnen flogen vor allem über militärische Einrichtungen (35 Fälle), einige auch über den Flughafen BER und über Industrieanlagen. Im Jahr 2023 stellte die Polizei in Brandenburg 120 Drohnen-Sichtungen fest. 

Drohnen unbekannter Herkunft störten am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag den Flugbetrieb am zweitgrößten deutschen Flughafen in München. Zuvor gab es Sichtungen über einer Werft, einer Klinik und einem Kraftwerk in Schleswig-Holstein. Auch in Dänemark gab es Drohnen-Alarm.

Ministerium: Bedeutung der Abwehr illegaler Drohnen wächst

Inwieweit Drohnen-Überflüge in Brandenburg etwa zu Spionagezwecken eingesetzt wurden, konnte das Ministerium nicht sagen. Auch private Nutzungen seien denkbar. Belege, dass ausländische staatliche Stellen oder Nachrichtendienste damit zu tun haben, gebe es nicht, hieß es weiter. Laut Innenministerium wächst insgesamt die Bedeutung der Abwehr illegaler Drohnen.

Bei einer Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch unerlaubte Drohnen-Aktivitäten werde die Polizei die Gefahr abwehren, hieß es. Die Technologie stehe zur Verfügung. Die Polizei verfügt zudem selber über 30 unbemannte Luftfahrsysteme - also Drohnen -, die etwa zur Beweissicherung und Dokumentation genutzt werden können.

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