In diesem Jahr werden am Samstag auf zahlreichen Bühnen wieder hunderte Künstler in Brandenburgs Städten auftreten. Am 21. Juni - der Sommersonnenwende - findet traditionell die Fête de la Musique statt. Die Landeshauptstadt Potsdam wirbt nach eigenen Angaben mit mehr als 100 Konzerten an diesem Tag. Aber auch in kleineren Kommunen haben sich zahlreiche Künstler angekündigt.
Bekannte Künstlernamen finden sich in den Programmheften kaum. Doch die musikalische Palette ist riesig und reicht von Chormusik und Ska über elektronische Beats bis hin zur Big Band. Man könne sich kostenfrei von einem Konzert zum nächsten hangeln, sagten die Veranstalter. Neben den Bühnen gebe es viele Essens- und Getränkestände sowie Spielangebote für Kinder.
Livemusik auch in Hinterhöfen
Neben der Landeshauptstadt wird auch in Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Cottbus, Wittstock, Nauen oder Lychen ein breites Musikprogramm geboten. Häufig gehen die Konzerte in Kultureinrichtungen oder Kneipen über die Bühne. Immer wieder schließen sich aber auch Privatleute an und öffnen etwa ihre Hinterhöfe.
Die Fête de la Musique stammt aus Frankreich. Sie wurde 1982 vom damaligen Kulturminister Jack Lang ins Leben gerufen, um Straßenmusik zu feiern. Inzwischen sind Initiativen weltweit am 21. Juni zum kalendarischen Sommeranfang mit «Fêtes» dabei. Dem Netzwerk Fête de la Musique Deutschland zufolge feiern in der Bundesrepublik Menschen in mehr als 80 und weltweit in mehr als 1000 Städten mit.
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