Der 17-Jährige, der in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes von einem Unbekannten niedergestochen worden war, hat im Krankenhaus randaliert und Polizisten geschlagen. Das Friedrichshainer Klinikpersonal alarmierte die Beamten am Freitag wegen des aggressiven Patienten, wie die Polizei mitteilte. Die Ärzte hätten ihm vor der Randale von einer frühzeitigen Selbstentlassung abgeraten. Er bepöbelte demnach die Polizisten bei ihrer Ankunft und lief mit erhobenen Händen auf einen Beamten zu. Nachdem dieser den jungen Mann an einem Bett fixierte, kam es zum Streit. Der 17-Jährige habe Beleidigungen ausgesprochen, gespuckt und um sich geschlagen, hieß es weiter. Er traf mehrere Beamte. Zwei von ihnen mussten verletzt den Dienst beenden und sich medizinisch versorgen lassen. Nachdem der Angreifer sich beruhigte, versorgten Intensivmediziner ihn erneut, wegen seiner Schnittverletzungen vom Alexanderplatz. Anschließend wurde er der Psychiatrie vorgestellt. Der 17-Jährige war am Donnerstagabend in der Nähe des Alexanderplatzes niedergestochen worden. Der noch unbekannte Täter flüchtete. Der Hintergrund des Streits werde ermittelt, hieß es.
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