Nach den Unwettern in Berlin am Donnerstagabend darf auch der Spandauer Forst nicht mehr betreten werden. Das teilte die Umweltverwaltung mit. Grund seien die massiven Schäden in dem Waldgebiet am westlichen Rand der Hauptstadt, das zu den größten Berlins zählt. Im Bereich der Niederneuendorfer Allee in Berlin-Spandau habe ein samt dem Wurzelwerk umgefallener Baum den Angaben zufolge eine Weltkriegsbombe freigelegt, die nun entschärft werden müsse.
Weiter gesperrt bleibt der Tegeler Forst im Nordwesten Berlins. Dort hat es ebenfalls Sturmschäden gegeben. Tausende Bäume wurden entwurzelt oder umgeknickt. Straßen und Wege entlang und innerhalb des Waldes sind durch umgestürzte Bäume versperrt.
Im Wald besteht Lebensgefahr
Es besteht den Angaben zufolge Lebensgefahr durch herabstürzende Äste, Kronenteile oder umstürzende, vorgeschädigte Bäume. Ein detaillierter Überblick über die Schäden in den Berliner Wäldern sei erst in der kommenden Woche zu erwarten, sagte eine Sprecherin der Umweltverwaltung.
Zum Teil sei es für die Forstmitarbeiter noch schwierig, tief in den Wald hineinzukommen, an manchen Stellen müssten erst die Zuwege geräumt werden.
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