Durch hohe Temperaturen und fehlenden Niederschlag ist in Brandenburg die Waldbrandgefahr in vielen Regionen auf die höchste Stufe 5 gestiegen. In 8 von 14 Landkreisen gilt mittlerweile die höchste Waldbrandgefahr, wie aus Daten des Umweltministeriums hervorgeht. Insbesondere in den östlichen Kreisen herrsche ein hohes Waldbrandrisiko.
Man müsse nun schauen, wann und wie weit die Gewitterfront nach Brandenburg komme, sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel. Die angekündigte kältere Luft werde die Waldbrandgefahrenstufen etwas senken. Um die tatsächliche Gefahr zu senken, brauche es aber Regen, so Engel. Die Zahlen spiegelten mitunter nicht die tatsächliche Gefahr wider.
Ab Waldbrandgefahrenstufe 4 kann durch die Forstbehörde der Wald für das Betreten gesperrt werden, wenn dies zum Schutz notwendig ist. Davon wird jedoch nur sehr selten Gebrauch gemacht.
Laut Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes bleibt es auch in den nächsten Tagen überwiegend trocken. Kurz vor dem Wochenende wird es noch einmal richtig heiß in Brandenburg. Die Höchstwerte liegen am Freitag bei 32 bis 37 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Teilweise stehen dabei Wolken am Himmel, ansonsten scheint die Sonne.
In der Nacht zum Samstag kühlt es ab auf 18 bis 15 Grad. In der Niederlausitz kann es Gewitter geben. Am Samstag sacken die Temperaturen dann endlich ab: Mit maximal 24 bis 28 Grad wird es aber dennoch warm. Der Tag startet bewölkt, später scheint die Sonne immer mehr.
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