Nach dem schweren Unwetter in Brandenburg steht die Feuerwehr vor umfangreichen Aufräumarbeiten. Im ganzen Land gab es seit Donnerstagabend mehr als 1.000 Feuerwehreinsätze, haben die Regionalleitstellen der Feuerwehr mitgeteilt.
Besonders im Norden und Westen, im Havelland, an der Oberhavel und rund um Potsdam, mussten die Helfer teils hundertfach ausrücken und umgestürzte Bäume von Straßen oder Hausdächern räumen. In der Landeshauptstadt wurde eine Frau lebensbedrohlich verletzt, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Sie war zusammen mit einem Mann beim Fahrradfahren im Neuen Garten von einer herabstürzenden Baumkrone getroffen worden. Der Mann erlitt demnach schwere Verletzungen.
Über den Zustand der Verletzten war der Feuerwehr am Morgen nichts bekannt. Weitere Verletzte hat es nach Angaben der Leitstellen bislang nicht gegeben.
Aufräumarbeiten laufen wieder an
Im Bereich von der Landeshauptstadt bis in den Nordwesten war die Feuerwehr wegen des Unwetters bislang mehr als 450 Mal im Einsatz, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle mitteilte. «Das ist schon ordentlich gewesen.» Vor allem im Havelland würden die Aufräumarbeiten noch andauern. «In Falkensee liegen wohl noch einige Bäume, die werden nach und nach abgearbeitet», so der Sprecher.
Auch im Norden an der Oberhavel laufen die Aufräumarbeiten am Morgen wieder an. «Die Feuerwehren haben sich eine Auszeit gegönnt und fangen jetzt wieder an», sagte ein Sprecher der regionalen Leitstelle. Die Feuerwehr sei seit dem Abend zu mehr als 500 Einsätzen ausgerückt. «Viele Leute sehen jetzt auf dem Weg zur Arbeit noch Bäume auf der Straße, aber die Zahl der Anrufe hat nachgelassen.
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