Auf der verzweifelten Suche nach einem in Berlin gestohlenen Teddy hat der rechtmäßige Besitzer den Finderlohn für das Plüschtier drastisch erhöht. Die Summe betrage nun nicht mehr 1.000 Euro, sondern 5.000 Euro, sagte der Bielefelder Galerist Marcus Erlenbauer am Dienstag. Er sucht den nur etwa zwölf Zentimeter großen Stoffbären seit Wochen.
Mit der neuen Summe wolle er einfach den Anreiz weiter erhöhen, sagte Erlenbauer - auch, um «unter Umständen dem Dieb das Ganze lukrativer zu machen». Bislang fehle aber jede Spur von seinem Bären. Er habe zwar viele Tipps bekommen, wo man zum Beispiel am besten Flugblätter aushängen sollte. Aber keinen Hinweis, wo der Teddy wirklich stecken könnte. Mehrere Medien hatten über den erhöhten Finderlohn berichtet.
Große Suchaktion
Der gesuchte Bär, «Mini» genannt, war vor rund sieben Wochen gestohlen worden. Der Galerist und sein Lebensgefährte hatten sich bei einem Berlin-Besuch am 3. Juni in einem Lokal an der Straße Unter den Linden mit einer Schauspielerin getroffen und dabei die Wertsachen kurz aus den Augen verloren. Diebe schlugen zu.
Danach lief eine große Suchaktion an. Es gibt Plakate und einen eigenen Webauftritt in verschiedenen Sprachen. Hinweise werden per Mail und telefonisch entgegengenommen.
Für den Galeristen hat der Bär einen hohen emotionalen Wert. Er war ein Geschenk seiner gestorbenen Mutter.
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