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Geflügelpest breitet sich aus - zweiter Fall in Brandenburg

Die Geflügelpest breitet sich auch in Brandenburg weiter aus. Es gibt nun einen zweiten Fall in einem Mastbetrieb. (Symbolbild)  / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Die Geflügelpest breitet sich auch in Brandenburg weiter aus. Es gibt nun einen zweiten Fall in einem Mastbetrieb. (Symbolbild) / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Das Risiko für Geflügelpest-Ausbrüche ist hoch. In Brandenburg gibt es einen zweiten Fall in einem Mastbetrieb. Mehr als 6.000 Puten sind tot.

In einem Putenmast-Betrieb in Amt Beetzsee (Kreis Potsdam-Mittelmark) ist die Geflügelpest ausgebrochen. Es ist der zweite Fall bei einem Nutzgeflügelbestand in diesem Herbst in Brandenburg. 

Rund 6.200 Puten wurden getötet, wie die Kreisverwaltung in Bad Belzig mitteilte. Vor wenigen Tagen waren bereits in einem Entenzucht-Betrieb im Kreis Märkisch-Oderland wegen der Geflügelpest 2.900 Tiere gekeult worden. Zudem waren Wildvögel mit dem für Tiere hoch ansteckenden Erreger infiziert. 

Das bundesweit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat das Risiko für Ausbrüche in Geflügelhaltungen von «gering» auf «hoch» gesetzt und das für Wildvögel von «moderat» auf «hoch». Das Agrarministerium in Potsdam forderte dazu auf, erhöhte Schutzvorkehrungen gegen eine weitere Ausbreitung der Tierseuche einzuhalten. 

Schutzzone von drei Kilometern festgelegt

Um den betroffenen Putenmast-Betrieb im Kreis Potsdam-Mittelmark wurde eine Schutzzone mit einem Radius von mindestens drei Kilometern festgelegt sowie eine größere Überwachungszone. An Zufahrtswegen wird mit Hinweisschildern darauf aufmerksam gemacht. 

Innerhalb des ausgewiesenen Gebietes gelten Einschränkungen und Auflagen für Geflügelhalter. Sie müssen ihre Tiere so halten, dass sie nicht mit Wildvögeln in Kontakt kommen. Zudem gilt ein Transportverbot.

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