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VSG Altglienicke bezieht neue Heimstätte in Fürstenwalde

 Die VSG Altglienicke spielt künftig in Fürstenwalde / Foto: Matthias Koch/dpa
Die VSG Altglienicke spielt künftig in Fürstenwalde / Foto: Matthias Koch/dpa

Seit Jahren hat der Berliner Verein kein eigenes Stadion. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe muss der Regionalligist sogar das Bundesland wechseln.

Berlin/Fürstenwalde (dpa/bb) – Bei der VSG Altglienicke sind die Weichen für die nahe Zukunft gestellt. Am Vormittag leitete der neue Trainer Ersan Parlatan das Auftakttraining mit sieben Neuzugängen. Am Nachmittag reiste eine Vereins-Delegation mit Geschäftsführer Marco Schröder, Sportchef Torsten Mattuschka und Infrastruktur-Leiter Stefan Dreyer nach Fürstenwalde. In der dortigen Spree-Arena im Friesen-Stadion wird die VSG in der Spielzeit 2025/26 ihre Heimspiele austragen, weil in Berlin zeitnah keine geeignete Spielstätte gefunden werden konnte.

An der Unterzeichnung des Einjahresvertrages nahm von der Stadt Fürstenwalde Bürgermeister Matthias Rudolph teil. Für die VSG unterschrieb Geschäftsführer Schröder. Beteiligt ist auch Brandenburg-Ligist FSV Union Fürstenwalde, der ebenfalls in der Spree-Arena spielen wird.

«Eigentlich peinlich für Berlin» 

«Unser Dank geht an die Stadt Fürstenwalde und den FSV», sagte Mattuschka. «Das ist eigentlich peinlich für Berlin, dass wir nach Brandenburg umziehen müssen. Bei uns hängen auch 40, 50 Arbeitsplätze daran.»

Im letzten Jahr war Altglienicke ins Zoschke-Stadion nach Lichtenberg ausgewichen. Mit Lichtenberg 47 konnte sich der Club nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Seit dem Aufstieg in die Regionalliga 2017 spielte der Verein auch schon im Jahn-Sportpark und im Amateurstadion von Hertha BSC.

Die heimische Anlage in Altglienicke ist nicht regionalliga-tauglich. Die neue Heimat der VSG-Profis am Baumschulenweg, in der seit 2019 trainiert wird, ist es noch nicht. Dabei sind Fördermittel in Höhe von 4,3 Millionen Euro seit 2020 bewilligt. Der Stadtbezirk Treptow-Köpenick schaffte es allerdings bisher nicht, die Anlage für das erforderliche Viertliga-Niveau umzubauen.      

«Es ist ein Schmerz für die Fürstenwalder Fußballfans, dass der höherklassige Fußball nicht mehr bei uns stattfindet. Ich glaube, das mit Altglienicke ist eine gute Win-Win-Situation für alle» sagte Bürgermeister Rudolph.

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