Brandenburgs Sportministerium hält die Entwicklung von Profi-Teams im Land für «grundsätzlich positiv». «Im Fußball gelang Cottbus der Aufstieg in die 3. Liga. Dabei hat Energie die Relegation um den Aufstieg zur 2. Bundesliga nur knapp verpasst», sagte eine Sprecherin des Ministeriums in Potsdam. Dort gab es in der vergangenen Saison erstmals sogar Bundesliga-Handball.
Teams tun sich teilweise schwer
Allerdings gibt es neben Licht auch Schatten. Turbine Potsdam - früher Serienmeister im Frauenfußball und Brandenburgs Aushängeschild im Mannschaftssport - schloss die vergangene Saison mit nur einem einzigen Punkt ab und spielt mittlerweile in der zweiten Liga. Und auch die Handballer vom VfL Potsdam schlossen die Saison im Handball-Oberhaus weit abgeschlagen auf dem letzten Platz ab.
Jugend wird gefördert
«Eine gesonderte Förderung des Profisports erfolgt in Brandenburg nicht», betonte die Sprecherin des Sportministeriums. Durch das Ministerium würden vor allem die Schüler in den Mannschaftsportarten in den Sportschulen an den Standorten Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam gefördert. «So wurde bspw. die A-Jugend des Frankfurter Handballclubs (HC) bei den Frauen deutscher Meister 2024 im Handball», hieß es. Eine Summe nannte das Ministerium nicht.
Durch die Talentförderung würden die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Werdegang der jungen Sportlerinnen und Sportler geschaffen, führte die Sprecherin aus. Aktuell gebe es jedoch seitens des Landes keine Überlegungen, den Profisport in den Mannschaftssportarten zusätzlich zu fördern.
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