Fußball-Zweitligist Hertha BSC trifft im Viertelfinale des DFB-Pokals auf den Bundesligisten SC Freiburg. Das ergab die Auslosung durch Ex-Hertha-Coach Friedhelm Funkel im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Die Viertelfinalspiele werden am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026 ausgetragen; die genaue Terminierung steht bislang nicht fest.
Damit geht ein Wunsch von Hertha-Trainer Stefan Leitl in Erfüllung, der nach der 0:2-Heimniederlage in der Liga gegen Magdeburg «auf ein Heimspiel, alles andere ist egal» gehofft hatte. Im Achtelfinale hatte sich Hertha unter der Woche mit einem furiosen 6:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern durchgesetzt. Für die weiterhin klammen Berliner ist der Pokal ein wirtschaftlicher Faktor: Knapp 1,7 Millionen Euro zahlt der DFB als Prämie für die Runde der letzten acht.
Die Lauterer beendeten die Finalträume der Berliner 2024, als der BSC letztmals im Viertelfinale stand. Die Runde der letzten vier erreichte der Hauptstadtclub zuletzt 2016 (0:3 gegen Dortmund). Seit 1985 findet das Pokalfinale jedes Jahr im Olympiastadion statt. Ins Endspiel schafften es die Hertha-Profis seitdem nicht, aber die Amateure: Sie unterlagen Bayer Leverkusen 1993 mit 0:1.
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