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Cottbus hält Hoffnung aufrecht: 3:1 in Rostock

Erik Engelhardt brachte Cottbus frühzeitig in Führung / Foto: Robert Michael/dpa
Erik Engelhardt brachte Cottbus frühzeitig in Führung / Foto: Robert Michael/dpa

Energie Cottbus hat sich eine glänzende Ausgangsposition für die Relegationsspiele geschaffen. Der Sieg im Ost-Duell wurde frühzeitig eingeleitet.

Energie Cottbus meldet sich fulminant im Aufstiegsrennen der 3. Fußball-Liga zurück. Nach dem 3:1 (2:0)-Sieg beim FC Hansa Rostock rücken die Lausitzer wieder auf Rang drei und haben damit wieder beste Chancen auf die Teilnahme an den Relegationsspielen. Erik Engelhardt (8.), Timmy Thiele (19.) und Lucas Copado (49.) trafen im brisanten Derby vor 27.500 Zuschauern im ausverkauften Ostseestadion. Für Hansa erzielte Alexander Rossipal (55.) das Tor.

Trainer Claus-Dieter Wollitz war für das Spiel von seiner üblichen 4-3-3-Formation abgerückt. Stattdessen setzte er im 4-4-2 auf den Doppelsturm mit Thiele und Engelhardt – in der Startelf ein Novum beim FCE. Nach einer turbulenten Woche in Cottbus, in der Maximilian Krauß wegen seines kolportierten Wechsels zum FC Hansa suspendiert worden war, zeigte sich Energie auf dem Spielfeld sehr gefestigt.

Frühe Führung durch Engelhardt und Thiele

Die Cottbuser agierten sehr willensstark und nutzten gleich die erste Torchance. Nach Vorlage seines Trauzeugen Jonas Hofmann traf Winter-Rückkehrer Engelhardt punktgenau ins lange Eck (9.). Bei einem Cottbuser Konter setzte sich Thiele energisch durch und erzielte halblinks im Strafraum per Außenrist den zweiten Treffer (19.) der Gäste. Bis auf einen Fernschuss von Franz Pfanne (42.) brachte der FC Hansa vor der Pause keine nennenswerte Offensivaktion zustande.

Nach dem Wechsel kam Hansa mit viel Schwung, Energie lauerte auf Fehler. Der erste kam schnell: Lucas Copado nutzte einen Fehlpass in Richtung Hansa-Keeper Benjamin Uphoff und erzielte unbedrängt das dritte Tor (50.). Nach dem Anschlusstor von Alexander Rossipal (55.) wurde es hektisch. Ob der Freistoß aufs kurze Eck des Cottbuser Tores tatsächlich vollumfänglich über der Linie war, konnten auch die TV-Bilder nicht auflösen. Hansa drückte nun mit viel Risiko, Energie verteidigte vehement. Wegen eines taktischen Fouls sah Hansa-Kapitän Franz Pfanne seine zweite Gelbe Karte (78.) und musste vorzeitig vom Platz.

Heimsieg gegen Ingolstadt würde Cottbus Relegation bescheren

Für Cottbus ist nun wegen der zeitgleichen Niederlage des 1. FC Saarbrücken bei Alemannia Aachen am 38. und letzten Spieltag alles möglich. Mit einem Heimsieg gegen den FC Ingolstadt könnte die Wollitz-Elf Relegationsrang drei klarmachen. Rechtsverteidiger Henry Rorig muss dann nach der fünften Gelben Karte gesperrt zusehen.

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