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Alba gegen Ulm nur Außenseiter: «Wird große Herausforderung»

Alba-Kapitän Martin Hermannsson im Duell mit Ulms Alfonso Plummer / Foto: Soeren Stache/dpa
Alba-Kapitän Martin Hermannsson im Duell mit Ulms Alfonso Plummer / Foto: Soeren Stache/dpa

Alba hat sich in die Playoffs gerettet. Die Berliner hoffen, eine bisher magere Saison noch zum Happy End führen zu können. Motivation gibt das zuvor letzte Playoff-Duell mit Ulm.

Nach dem Erreichen des Minimalziels Playoffs geht es für Alba Berlin in der Basketball-Bundesliga jetzt «erst so richtig los». So kündigte es Flügelspieler Tim Schneider an. Im ersten Viertelfinalspiel müssen die Berliner am Samstag bei ratiopharm Ulm antreten (18.30 Uhr/Dyn). 

Gespielt wird eine Best-of-Five-Serie. «Wir haben die schwere Last, ob wir es in die Playoffs schaffen oder nicht, abgeworfen und sollten es als einen neuen Beginn sehen», sagte Sportdirektor Himar Ojeda.

Alba schiebt Ulm Favoritenrolle zu

Ulm wurde Tabellenzweiter, Alba musste sich als Siebter erst mühsam mit einem Play-In-Spiel am Dienstag gegen den MBC qualifizieren. Nach einer sehr durchwachsenen Saison mit vielen Tiefen schiebt der elffache Meister aus der Hauptstadt die Favoritenrolle deshalb nach Ulm. «Nicht nur, weil sie Zweiter geworden sind, sondern weil sie auch eine sehr beeindruckende Saison spielen», sagte Ojeda.

Der Respekt vor Ulm ist deshalb groß. «Das wird eine große Herausforderung. Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir deren Level kontern», meinte der Sportdirektor. 

Mut macht Alba die vergangenen Wochen. Von den vergangenen neun Partien gewann das Team acht. «So haben wir am Ende aber doch noch ein gutes Gefühl vor den Playoffs bekommen», sagte Nationalspieler Malte Delow. «Es liegt an uns zu beweisen, dass in uns mehr steckt als wir bisher gezeigt haben.»

Erinnerungen an das letzte Playoff-Duell mit Ulm

Doch die Berliner werden sich im Vergleich zum mühsamen 81:78-Erfolg im Play-In steigern müssen. «Wir müssen vor allem in der Defensive da sein, denn Ulm macht immer viele Punkte», forderte Ojeda. Kapitän Martin Hermannsson forderte vor allem mentale Frische. «Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, jetzt entscheidend die Energie und wer es mehr will», sagte der Isländer.

An der Motivation sollte es aber ohnehin nicht liegen. Denn Alba hat auch noch eine Rechnung mit Ulm offen. Denn im letzten Aufeinandertreffen beider Teams in den Play-Offs vor zwei Jahren verloren die Berliner das Viertelfinale mit 1:3.

Damals waren die Voraussetzungen genau andersherum. Alba war Tabellenzweiter, Ulm Siebter. «Hoffentlich läuft das dieses Mal wieder so ab und wir schlagen den Favoriten», sagte deshalb Hermannsson. Damals holte Ulm am Ende sogar den Titel. Diesen Weg würde Alba dieses Jahr auch gern gehen.

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