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Alba-Freude nach Pokalerfolg: «Substanz ist da»

Alba-Geschäftsführer Marco Baldi sieht Fortschritte bei seinem Team. (Archivbild) / Foto: Andreas Gora/dpa
Alba-Geschäftsführer Marco Baldi sieht Fortschritte bei seinem Team. (Archivbild) / Foto: Andreas Gora/dpa

Beim Achtelfinal-Erfolg gegen Ulm kann Alba zum ersten Mal in dieser Saison überzeugen. Die Leistungssteigerung macht Mut, aber von einer Trendwende will noch niemand sprechen.

Zum ersten Mal in dieser Saison gab es bei Alba Berlin nach dem Viertelfinal-Einzug im Basketball-Pokal nur strahlende Gesichter zu sehen. «Heute hat das Team zum ersten Mal, wenn es zusammenspielt, gezeigt, was da für eine Substanz ist», freute sich Geschäftsführer Marco Baldi nach dem 90:68-Erfolg gegen Vizemeister ratiopharm Ulm am Sonntag.

Nach einem müden Saisonstart mit zuvor drei Niederlagen in fünf Partien in Bundesliga und Champions League wirkte der Pokalerfolg fast schon wie eine Befreiung. «Jetzt hat endlich mal alles geklickt und alles kam irgendwie zusammen. Jetzt kann es jeder sehen, dass wir uns verbessern», fand Spielmacher Martin Hermannsson und fühlte sich fast schon an die erfolgreichen Jahre unter Trainer Aito Reneses erinnert.

Aber ob die enorme Leistungssteigerung in der Partie gegen Ulm nun nur ein Strohfeuer war oder wirklich die Trendwende, werden wohl erst die nächsten Partien zeigen. Und der nächste Gegner ist kein Geringerer als Meister FC Bayern München am nächsten Sonntag (18.00 Uhr/Dyn).

Alba hofft auf psychologischen Aufschwung

«Ein Schritt in die richtige Richtung. Aber die Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen, sind jetzt durch einen Sieg nicht auf einmal alle weg», warnte deshalb auch Malte Delow. Zu viel Euphorie soll es dann doch noch nicht sein. Denn, «es gibt relativ wenig, worauf wir uns verlassen können. Es ist alles noch im Aufbau», ergänzte Baldi.

Die starke zweite Hälfte gegen Ulm macht dennoch Mut. «Wenn du dich in so einer Drucksituation, in einem Do-or-die-Spiel, so freispielst, gibt das in jedem Fall einen Wahnsinns-Auftrieb. Viel besser hätte es nicht sein können», meinte Baldi. Vor allem die gute Defensive war das Fundament zum Sieg. «Aus der konnten wir rennen, aus der konnten wir Selbstbewusstsein tanken», sagte Delow.

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