Der 1. FC Köln kann im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin wieder mit Dominique Heintz planen. Der Verteidiger steht nach auskurierter Adduktorenverletzung für die Partie gegen seinen früheren Verein am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zur Verfügung. «Heintzi geht es gut, und er stellt eine Kaderoption dar», sagte Trainer Lukas Kwasniok vor dem Wiedersehen der Kölner mit ihrem Ex-Coach Steffen Baumgart.
Weiterhin verzichten muss der FC in der letzten Bundesliga-Partie des Jahres auf Innenverteidiger Joel Schmied (Oberschenkelverletzung) sowie die Langzeitverletzten Luca Kilian (Kreuzbandriss) und Timo Hübers (Knieverletzung). Zumindest bei Schmied sei jedoch zumindest «davon auszugehen», dass er mit ins Trainingslager nach Spanien Anfang Januar fahren kann, erklärte der Trainer.
Kwasniok zu ausbleibendem Erfolg «Nicht in Hysterie verfallen»
Sportlich konnte der Aufsteiger zuletzt nicht mehr an den erfolgreichen Saisonstart anknüpfen. In den vergangenen neun Pflichtspielen gelang nur ein Sieg. Kwasniok mahnte zur Ruhe. «Wenn du um den Klassenerhalt kämpfst, dann hast du überwiegend Phasen, wo du nicht gewinnst. Und da gilt es, ruhig und sachlich zu bleiben und nicht in Hysterie zu verfallen», betonte der 44-Jährige.
Gegen Union Berlin mir zwei Punkten mehr auf dem Konto sieht Kwasniok Chancen auf Zählbares. «Wir dürfen nie das Spinnen anfangen, weder auf noch neben dem Platz. Aber wir dürfen uns auch nicht kleiner machen, als wir sind. Wir haben 16 Punkte geholt und sind in der Lage, Union Berlin mit unseren Mitteln weh zu tun», sagte Kwansiok. «Es wird auf Achtsamkeit und nicht nur körperliche Robustheit und Größe ankommen.»
Podolski zu Gast beim FC
Als Unterstützung wird auch FC-Legende Lukas Podolski dabei sein, verriet Kwasniok. Der 40-Jährige hatte das Geißbockheim am Donnerstag besucht und sich auch mit dem Trainer ausgetauscht. «In der Fußballbranche ist diese Lockerheit in solchen Gesprächen immer sehr schön, obwohl man sich nicht tiefgründig und innig kennt. Mit Poldi ist es immer sehr unkompliziert. Er hat mir von seinen Plänen erzählt, ich von meinen. Wir haben rund acht Minuten gesprochen», berichtete Kwasniok.
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