Die Berliner AfD-Fraktionschefin Kristin Brinker hat die Streichung von Landeszuschüssen für eine Silvesterparty am Brandenburger Tor kritisiert. Derartige Ausgaben zahlten sich als Investition in den Tourismus am Ende aus, erklärte die Politikerin. Die Silvesterparty trage maßgeblich dazu bei, Berlin überregional und international als Reiseziel zu bewerben.
«Sie sollte deshalb erhalten und weiterhin gefördert werden», so Brinker. Es sei vom Senat «zu kurz gedacht», das Weiterbestehen einer Veranstaltung zu gefährden, die Jahr für Jahr Werbung für Berlin als Zielort für Städtetouristen mache.
Land gibt kein Geld mehr für Show
Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte zuvor der Deutschen Presse-Agentur gesagt, dass das Land für die Show, die zuletzt immer vom ZDF übertragen wurde, kein Geld mehr gibt. «Es ist meiner Meinung nach nicht Aufgabe der Steuerzahler, solche Veranstaltungen mitzufinanzieren», sagte er.
Der Veranstalter sagte die Show daraufhin endgültig ab. Ohne finanzielle Unterstützung des Landes, die sich zuletzt auf mindestens mehrere Hunderttausend Euro belief, sei das Ganze nicht mehr wirtschaftlich zu organisieren.
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