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Berliner Philharmoniker setzen in Spielzeit auf Kontroversen

Kirill Petrenko ist der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa
Kirill Petrenko ist der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. (Archivbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa

Die Musikgeschichte war nie selbst frei von Konflikten. Das zeigen die Berliner Philharmoniker in der neuen Saison. Derweil machen die Einsparungen in der Kultur keinen Halt vor dem Orchester.

Die Berliner Philharmoniker setzen in der kommenden Spielzeit auf das Thema Kontroversen. «Diskussionen eskalieren schnell, Widerspruch kommt unerwartet, und selbst scheinbar nebensächliche Themen führen zu heftigen Reaktionen», hieß es in einer Mitteilung zur Spielzeit 2025/2026. 

Die Philharmoniker unter Chefdirigent Kirill Petrenko wollen diese Dynamik aufgreifen und zeigen, dass die Musikgeschichte nie frei von Konflikten war. In den Kammerkonzerten der Ensembles sollen Komponisten im Fokus stehen, die einander künstlerisch gegenüberstanden: zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozart und Antonio Salieri oder Anton Bruckner und Johannes Brahms. 

Als «Artist in Residence» wurde die niederländische Geigerin Janine Jansen eingeladen. Der spanische Gambist Jordi Savall feiert unter anderem mit Werken von Mozart und Jean-Philippe Rameau sein Debüt als Dirigent bei den Berliner Philharmonikern.

Ein Höhepunkt der Saison sei die Rückkehr des Orchesters zu den Osterfestspielen in Salzburg, teilten die Philharmoniker mit. Insgesamt sind in der kommenden Spielzeit 121 Konzerte und Opernaufführungen geplant. Eröffnet wird sie unter Petrenko am 29. August mit dem Oboenkonzert von Bernd Alois Zimmermann, Robert Schumanns Manfred-Ouvertüre und der Ersten Symphonie von Johannes Brahms.

Einsparungen in Berliner Kultur: Eintrittspreise werden höher

Wegen der Einsparungen in der Berliner Kultur in diesem Jahr könne die Serie «Ausklang» vorläufig nicht fortgeführt werden, hieß es. Außerdem müssten mitunter die Eintrittspreise erhöht werden. Von den Sparmaßnahmen im Landeshaushalt sei die Stiftung Berliner Philharmoniker substanziell betroffen.

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